STAR November 2013 - Energie für Aachen - page 11

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Energiespartipps
für denWinter
Etwa drei Viertel der häuslichen Energie
werden fürs Heizen und das warme
Wasser verbraucht, circa drei Viertel
davon im kälteren Halbjahr. Die Energie-
beratung der STAWAG nennt hier drei
der wichtigsten Tipps für die kommen-
den Monate:
Regelmäßig lüften
Im Sommer kann man nach Herzenslust
Fenster offen lassen, imWinter ist das
verkehrt. Fenster „auf Kippe“ sind reine
Geldverschwendung. Lüften muss man
trotzdem, um die feuchte Luft, die schwe-
rer zu erwärmen ist, nach draußen zu
bringen. Deshalb regelmäßig, drei- bis
fünfmal am Tag kräftig stoßlüften. Je
nach Außentemperatur längstens zehn
Minuten. Fenster schließen, bevor Wände
und Möbel auskühlen. Beim Lüften Heiz-
thermostate auf * stellen.
Geregelt heizen
Lässt sich in Ihrer Wohnung jedes Zim-
mer am Thermostat genau auf die
gewünschte Temperatur einstellen? Das
ist Voraussetzung, um effizient zu heizen.
Ein Grad zu viel bedeutet etwa sechs
Prozent Mehrverbrauch an Energie.
Kalte Räume können über die über-
schüssige Wärme überhitzter Räume
nicht mitgeheizt werden. Zimmer, die
tagsüber nicht bewohnt werden, sollten
nicht ganz auskühlen. Im Schlafzimmer
reicht eine niedrigere Grundtemperatur.
Tagsüber sollte man die Temperatur bei
etwa 15 Grad belassen.
Wartung und TÜV
„Kocht“ der Heizkörper oder gluckert es
in den Rohren? Überschüssige Luft kön-
nen Sie leicht ablassen. Wenn es aber in
der einen Ecke Ihrer Wohnung zu heiß
und in der anderen zu kühl bleibt, muss
eher früh als spät ein Fachmann ran.
Mit einer optimal gewarteten Heizung
und eventuell einem „hydraulischen
Abgleich“ sparen Sie bis zu 10 Prozent
Energie.
Strom aus erneuerbaren Energien unterscheidet sich nicht von
konventionellem. Aber: Strom aus Wind, Sonne oder Wasser-
kraft kommt immer öfter aus der Region – oder sogar vom eige-
nen Hausdach. Auf das Netz kommen deshalb anspruchsvolle
neue Aufgaben zu. Die Erzeugung von Strom aus Sonnenener-
gie schwankt zwischen Tag und Nacht, bei Windkraftanlagen
zwischen windarmen und windreichen Perioden. Die örtlichen
Verteilnetze müssen sich dem schwankenden Bedarf und der
schwankenden Erzeugung anpassen – eine Aufgabe der Infor-
mations- und Regeltechnik. Die STAWAG ist an vorderster Stelle
dabei, innovative Lösungen zu entwickeln: Im Rahmen des Pro-
jekts „Smart Area Aachen“ werden die Komponenten „intelligen-
ter“ Stromnetze erforscht und erprobt. Ein Kernelement: der
„regelbare Ortsnetztransformator“ (RONT). Er vermittelt zwi-
schen Erzeugern und Verbrauchern und hilft, die Spannung
stabil zu halten. Der Aachener Ortsnetz-Trafo in der „Grünen
Eiche“ ist weltweit der erste; Experten von der RWTH begleiten
die praktische Erprobung. Teures Spielzeug? Dr. Peter Asmuth,
Vorstand der STAWAG­, verneint: „Wir können dadurch hohe
Kosten für Kabel und Netz vermeiden“. So fängt die „smarte“
Energiewende gut an.
Das Netz wird
intelligent
Ihre Energieberatung
STAWAG
Energieberatung,Telefon 0241 181-1333,
E-Mail
,
Internet stawag.de/energieberatung.
altbau plus
AachenMünchener-Platz 5,Telefon 0241 413 888-0,
E-Mail
, Internet altbauplus.de.
effeff.ac
AachenMünchener-Platz 4, Aachen.
Montag bis Freitag 9 bis 17 Uhr,Telefon 0241 990013-0,
E-Mail
, Internet effeff.ac.
Foto: AAA/Getty Images
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