Weltwassertag am 22. März 2013
Erstellt am: 15.03.2013
„Für uns in Deutschland ist reines und preiswürdiges Trinkwasser eine Selbstverständlichkeit“, so Dr. Peter Asmuth, Vorstand der STAWAG, anlässlich des Tags des Wassers. „In vielen Ländern der Welt ist dies leider noch nicht so.“ Damit die Qualität des Trinkwassers so bleibt, betreiben Wasserversorger wie die STAWAG einen großen Aufwand. Rund 50 000 Parameter werden jährlich von externen Gutachtern und vom eigenen Wasserlabor untersucht, damit die Aachener jederzeit sauberes Wasser aus dem Hahn erhalten. Das Wasser für Aachen stammt zu gut einem Viertel aus Grundwasserwerken, der Rest aus dem Talsperrensystem der Eifel. Deutschlandweit investieren die Wasserversorger jährlich rund zwei Milliarden Euro in Anlagen und Netze, um die Wasserqualität auf diesem hohem Niveau zu halten. Rund 60 000 Menschen arbeiten in der Wasserversorgung.
Wasser ist Menschenrecht
„Wasser ist keine Ware. Deshalb lehnen wir die Bestrebungen der EU-Kommission für eine Privatisierung der Wasserversorgung ab,“ fügt Asmuth hinzu. „Vielmehr rufen wir dazu auf, sich an der europaweiten Unterschriftenaktion unter www.right2water.de zu beteiligen.“ Laut einer aktuellen Umfrage von forsa möchten 82 Prozent der Bürgerinnen und Bürger keine Neuorganisation der Wasserversorgung, sind vielmehr zufrieden bis sehr zufrieden mit der Qualität des Trinkwassers (95 Prozent).
Führung im Wasserwerk am 24. April
Wer einen Blick hinter die Kulissen der Wasserversorgung werfen will, ist dazu am 24. April, 14 Uhr, im Wasserwerk Reichswald herzlich eingeladen. Interessenten können sich unter Angabe ihrer Kundennummer bis zum 10. April unter 0241 181-0 melden oder eine Email schreiben an bonbon@stawag.de. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, entscheidet das Los. Alle weiteren, detaillierteren Informationen erhalten die Teilnehmer kurz vor der Veranstaltung mit separatem Anschreiben.
Theaterstück "Das Blaue Wunder" am 22. März
Einen ganz anderen Blick auf das Thema Wasser bietet das Berliner Compagnie Ensemble mit dem Theaterstück „Das Blaue Wunder“: Mit Unterstützung der STAWAG wird es am 22. März um 20 Uhr im Saalbau Rothe-Erde, Hüttenstraße 45-47, aufgeführt. Das zentrale Thema der Inszenierung rund um die Privatisierung der Wasserversorgung ist der „Wasserkrieg von Cochabamba" im Jahr 2000 in Bolivien. Das Theaterstück veranschaulicht im Stil eines Comics die weltweite Auseinandersetzung um das Wasser. Eintrittskarten zum Preis von sieben (ermäßigt fünf) Euro sind im VVK unter 0241 507 953 oder an der Abendkasse erhältlich.