Umspannwerk Seffent: Standort am Seffenter Weg ist zu teuer
Erstellt am: 31.01.2006
Außerdem sprechen zeitliche Verzögerungen von mindestens vier Monaten gegen den Bau am Seffenter Weg, weil auf dem Grundstück eine Wassertransportleitung mit 60 Zentimetern Durchmesser und eine Erdgashochdruckleitung verlaufen, die vor Baubeginn mir großem Aufwand umgelegt werden müssten.
Die STAWAG hatte aufgrund massiver Anwohnerproteste im September den Bauantrag für die Schurzelter Straße gestoppt und in enger Abstimmung mit Stadtverwaltung und Hochschule nach einem Alternativgrundstück gesucht. Dabei hat leider keines dieser Grundstücke die notwendigen Bedingungen für den Bau des dringend erforderlichen Umspannwerkes erfüllt. Dies wurde den Anwohnern im Rahmen einer Info-Veranstaltung im Dezember mitgeteilt.
Das Grundstück am Seffenter Weg, das die RWTH der STAWAG Ende letzten Jahres kurzfristig als unter Umständen denkbare Ausweichfläche aufgezeigt hatte, wurde trotz des erheblichen Zeitdruckes genehmigungsrechtlich, technisch und wirtschaftlich intensiv geprüft. Dabei hat sich gezeigt, dass insbesondere die erforderlichen zusätzlichen Kabelstrecken hohe Mehrkosten verursachen würden.
Die Planungen für den Standort Schurzelter Straße müssen zügig weiter verfolgt werden. Den Sprechern der Anwohner wurde diese Entscheidung bereits in einem persönlichen Gespräch mitgeteilt.
Die STAWAG rechnet damit, dass innerhalb der nächsten Wochen die Baugenehmigung für den Standort Schurzelter Straße erteilt wird und anschließend kurzfristig mit dem Neubau begonnen werden kann.