Strompreise stabil, Gaspreise steigen
Erstellt am: 09.11.2021
„Eine Entwicklung wie in den letzten Monaten ist beispiellos, wenngleich es schon immer Preisschwankungen an den Börsen gegeben hat“, sagt Andreas Maul, Leiter des Vertriebs der STAWAG. „Wir decken uns über diversifizierte Strategien mit längeren und kürzeren Vorlaufzeiten ein, sodass wir Preisschwankungen in der Regel für unsere Kundinnen und Kunden glätten können. Während wir die Strompreise weiter stabil halten können, kommen wir beim Gas aber durch die erhöhte gesetzliche CO2-Abgabe nun nicht mehr umhin, zum Jahreswechsel die Preise anzuheben.“
Gaspreise: Weitergabe der CO2-Abgabe
Für die erste Hälfte der Heizsaison bis zum Ende dieses Jahres ändert sich nichts. Erst zum 1. Januar 2022 muss die STAWAG nun die Gaspreise ändern und gibt hierbei im Wesentlichen die gestiegene gesetzliche CO2-Abgabe in Höhe von 0,65 Cent je Kilowattstunde (brutto) weiter. Diese neue, staatliche Abgabe wurde bereits vor einem Jahr eingeführt, konnte aber im letzten Jahr von der STAWAG kompensiert werden. Für einen Haushalt mit einem durchschnittlichen Verbrauch von 5.000 Kilowattstunden jährlich erhöhen sich die Kosten um 2,75 Euro monatlich (6,8 Prozent). Ein Haushalt in einem Einfamilienhaus mit einem durchschnittlichen Verbrauch von 18.000 Kilowattstunden pro Jahr zahlt dann 9,75 Euro monatlich mehr (8,6 Prozent).
Strompreise bleiben konstant
„Wir hoffen, dass die Prognosen vieler Experten aufgehen, die mittelfristig die Preise wieder auf einem niedrigeren Niveau sehen. Für unsere Kundinnen und Kunden haben wir jetzt schon die gute Nachricht, dass die Strompreise auch über den Jahreswechsel hinaus stabil bleiben,“ so Maul. Die stark steigenden Großhandelspreise sowie teils höheren Netzentgelte werden durch eine deutlich gesunkene EEG-Abgabe kompensiert.
Hier finden Sie unsere Fragen und Antworten zur Gaspreisanpassung.