Steigende Ölpreise verteuern Erdgas
Erstellt am: 08.02.2010
„Während wir im vergangenen Jahr zwei Mal unsere Kunden mit einer Preissenkung von in Summe über 30 Prozent entlasten konnten, müssen wir jetzt die Preise wieder anheben“, so Andreas Maul, Vertriebsleiter der STAWAG. „Da wir es schaffen konnten, dass die neuen Preise erst zum 1. April und somit zum Ende der Heizperiode gelten, haben unsere Kunden während des gesamten und dieses Mal besonders kalten Winters von den niedrigen Preisen profitiert.“Nur die Arbeitspreise steigen
Die Arbeitspreise für alle Produkte und Verbrauchsstufen steigen um 0,6 Cent pro Kilowattstunde (inklusive Mehrwertsteuer), die Grundpreise bleiben unverändert. „Trotz der Preiserhöhung sind unsere Preise immer noch auf dem Niveau von 2007“, erläutert Maul. Für einen typischen vierköpfigen Haushalt in einem Einfamilienhaus erhöhen sich die monatlichen Gaskosten um 10 Euro (bei einem Jahresverbrauch von 20 000 Kilowattstunden). Ein Single-Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 7 000 Kilowattstunden zahlt 3,50 Euro monatlich mehr. Wie die Erhöhung im Einzelfall ausfällt, hängt vom jeweiligen Verbrauch sowie vom Produkt ab, das der Kunde bezieht.
Abschläge bleiben
In den nächsten Tagen wird die STAWAG ihre Kunden anschreiben und über die neuen Preise informieren. Die Preisänderung hat keine Auswirkung auf die monatlichen Abschläge, die STAWAG liest die Zählerstände zum April 2010 nicht ab. Durch eine zeitanteilige Verbrauchsabgrenzung stellt sie sicher, dass die neuen Preise erst ab dem 1. April 2010 berechnet werden.
Aachen, 9. Februar 2010