STAWAG nimmt Transportleitung reduziert wieder in Betrieb
Erstellt am: 08.08.2005
Zu den durchgeführten Maßnahmen gehörte z. B. eine Belastungsprobe mit einem Druck, der etwa doppelt so hoch liegt wie der Druck im Normalbetrieb der Leitung. Untersuchungen des beschädigten Materials sowie ein Boden-gutachten sollen zusätzlich Aufschluss über die Ursache der Schäden liefern. Die Ergebnisse der Untersuchung liegen derzeit noch nicht vor. Nach einer Vorabinformation des beauftragten Gutachters gibt es jedoch keine Anzeichen für eine Unterspülung des Rohres.
Die betroffene Transportleitung ist ein wesentliches Element einer sicheren Wasserversorgung für weite Teile Aachens. Ein völliger Verzicht auf diese Leitung würde nicht nur die Gefahr von Versorgungsunterbrechungen hervorrufen. Zusätzlich könnte die überhöhte Belastung des umliegenden Leitungsnetzes dort Folgeschäden verursachen.
Leitungsbetrieb mit reduzierter Menge erforderlich
Daher ist es zwingend erforderlich, dass die Transportleitung mit einem kontrollierten Teillastbetrieb tagsüber in den Zeiten eines erhöhten Bedarfs im Trinkwassernetz der STAWAG wieder aktiviert wird. Die Wassermenge in der Leitung wird dabei jedoch nur ca. ein Drittel der üblichen Menge betragen. Über zwei Absperreinrichtungen am Wasserbehälter Duisbergkopf und an der Ecke Eberburgweg/Luxemburger Ring wird der Leitungs-abschnitt zusätzlich durch Mitarbeiter der STAWAG vor Ort ständig überwacht. Diese können im Bedarfsfall sofort reagieren. Sollte wider Erwarten Wasser austreten, wäre die Menge erheblich reduziert und das Wasser könnte kontrolliert abfließen.
In einem Probebetrieb am Mittwoch, den 10. August 2005, von 9.30 Uhr bis 13.30 Uhr, wird die STAWAG den Betrieb der Leitung unter den modifizierten Bedingungen testen. Die Anwohner im Eberburgweg sind über die Planungen der STAWAG informiert worden.
Verläuft der Testbetrieb erfolgreich, so ist geplant, den Teillastbetrieb unter Aufsicht ab Donnerstag tagsüber zwischen 7.30 Uhr und 15.30 Uhr, samstags zwischen 8.30 Uhr und 14.30 Uhr sowie sonntags zwischen 9.30 Uhr und 13.30 Uhr vorzunehmen. Dieser Betrieb würde solange aufrechterhalten, bis der STAWAG detaillierte Erkenntnisse über die Schadensuntersuchungen vorliegen.