STAWAG erhöht zum 1. Juli 2006 ihre Gaspreise
Erstellt am: 28.06.2006
Die Ölpreise sind inzwischen jedoch wieder deutlich gestiegen, und die Bezugspreise auf dem Erdgasmarkt haben sich entsprechend erhöht.
Der Arbeitspreis des Allgemeinen Tarifs und des Sonderabkommens HS steigt jeweils um 0,38 Cent pro Kilowattstunde inklusive Mehrwertsteuer. Der Grundpreis und die Messpreise bleiben unverändert. Durchschnittlich erhöhen sich die Preise damit um 6,6 Prozent. Für eine vierköpfige Familie, die mit Gas heizt und im Jahr durchschnittlich 30.000 Kilowattstunden verbraucht, steigen die Kosten um 9,57 Euro im Monat.
Die Gaspreise entstehen auf der Basis verschiedener Kosten, von denen die STAWAG nur die wenigsten beeinflussen kann. Neben Steuern und Abgaben sind dies vor allem die Bezugskosten. Durch die flexible Beschaffung über verschiedene Lieferanten hat die STAWAG zwar gute Bezugsbedingungen. Sie ist jedoch auch von den internationalen Energiemärkten abhängig. Dort wirkt sich vor allem die Ölpreisbindung auf die Bezugskosten für Erdgas aus: Steigende Ölpreise ziehen steigende Erdgaspreise nach sich.
Ein unabhängiger Wirtschaftsprüfer bescheinigt der STAWAG, dass sie mit der Preiserhöhung zum 1. Juli nur die gestiegenen Bezugskosten an ihre Kunden weitergibt.
Die STAWAG verzichtet auf eine Ablesung der Zähler zum 30. Juni. Die Verbrauchsabgrenzung erfolgt bei Kunden, die mit Gas heizen, unter Berücksichtigung der temperaturabhängigen jahreszeitlichen Verbrauchsschwankungen. Bei den übrigen Kunden wird die Verbrauchsabgrenzung zeitanteilig vorgenommen. Die Kunden haben jedoch bis zum 15. Juli die Möglichkeit, der STAWAG ihren Zählerstand vom 1. Juli 2006 schriftlich oder im Internet unter www.stawag.de mitzuteilen.