STAWAG erhöht Preise für Gas
Erstellt am: 27.06.2005
Die STAWAG hat ihre Gaspreise – im Vergleich zu anderen Gasversorgern – seit dem 1. Oktober 2004 stabil und damit unter dem regionalen Durchschnitt halten können. Den Verbrauchern kamen diese vergleichsweise günstigen Preise insbesondere in den kalten Wintermonaten des ersten Quartals 2005 zugute. Durch die aktuelle Entwicklung auf den Beschaffungsmärkten kommt die STAWAG nun nicht umhin, ihre Preise anzuheben.
Der Arbeitspreis des Allgemeinen Tarifs sowie des Sonderabkommens HS wird um 0,41 Cent pro Kilowattstunde inklusive Mehrwertsteuer angehoben. Unverändert bleiben jedoch die Grundpreise und der Messpreis. Die durchschnittliche Erhöhung beträgt 8,4 Prozent. Bei einer vierköpfigen Familie, die mit Gas heizt und dabei einen durchschnittlichen Jahresverbrauch von 30.000 Kilowattstunden hat, steigen die Kosten um 10 Euro pro Monat und in diesem Fall um 8,5 Prozent.
Der Gaspreis setzt sich aus verschiedenen Kosten zusammen, von denen die regionalen Energieversorger nur die wenigsten beeinflussen können. Neben den Steuern und Abgaben sind dies vor allem die Kosten für den Gasbezug vom Lieferanten. Obwohl die STAWAG durch eine flexible Beschaffung über verschiedene Lieferanten gute Bezugsbedingungen hat, ist sie doch von der Entwicklung der internationalen Energiemärkte abhängig. Mit dem Testat eines Wirtschaftsprüfers kann die STAWAG nachweisen, dass sie mit der Preiserhöhung weniger als die durch den gestiegenen Bezug entstandenen Kosten an ihre Kunden weitergibt.
Verbrauchertipp: Aufgrund der Entwicklung der Energiemärkte und der wachsenden weltweiten Nachfrage wird Energie zum kostbaren Gut. Die STAWAG empfiehlt daher ihren Kunden, heute schon Maßnahmen zum Energiesparen zu ergreifen. Das kann von der Sanierung der Heizung bis zum effizienten Lüften reichen. Unsere Energieberatung gibt Verbrauchern gerne kostenfreie Tipps und unterstützt mit Förderprogrammen insbesondere die energetische Modernisierung von Gebäuden. Energiesparen schont nicht nur den eigenen Geldbeutel, sondern auch die Umwelt.
Die STAWAG verzichtet auf eine Ablesung der Zähler. Die Verbrauchsabgrenzung erfolgt bei Kunden, die mit Gas heizen, unter Berücksichtigung der temperaturabhängigen jahreszeitlichen Verbrauchsschwankungen. Bei den übrigen Kunden wird die Verbrauchsabgrenzung zeitanteilig vorgenommen. Die Kunden haben jedoch bis zum 15. Juli 2005 die Möglichkeit, der STAWAG ihren Zählerstand vom 1. Juli 2005 schriftlich oder im mitzuteilen. Für Fragen steht die Kundenberatung montags bis freitags von 7:30 Uhr bis 18 Uhr unter der Rufnummer 0241 181-214 zur Verfügung.