Stadt Aachen und STAWAG unterzeichnen Konzessionsverträge
Erstellt am: 17.02.2009
Mit den Konzessionsverträgen wird geregelt, dass die STAWAG das Wegenutzungsrecht erhält, um ihre Leitungen zu verlegen. Während die beiden Konzessionsverträge für Strom und Gas aufgrund der Liberalisierung der Energiewirtschaft nur den Netzbetrieb regeln, ist mit den Konzessionsverträgen für Wärme und Wasser die gesamte Versorgung – also Netzbetrieb plus Lieferung – gemeint. Konzessionsverträge werden traditionell für einen sehr langen Zeitraum abgeschlossen. Im Gegenzug zum Wegenutzungsrecht verpflichtet sich die STAWAG zur Zahlung von Konzessionsabgaben, die der Stadt zufließen. Im vergangenen Jahr lagen diese bei rund 16 Mio. Euro.
"Insgesamt sind unsere Netze in einem sehr guten Zustand und wir haben eine überdurchschnittlich hohe Versorgungssicherheit", sagte Dr. Peter Asmuth, Vorstand der STAWAG, bei der Vertragsunterzeichnung. Über 8 000 Kilometer Kabel, Rohre und Kanäle betreibt die STAWAG im Aachener Stadtgebiet, um ihre Kunden mit Strom, Gas, Wärme und Wasser zu versorgen und Abwasser zu beseitigen. Hierunter fällt auch das Informationskabelnetz der STAWAG, das rund 900 Kilometer lang ist.
Als lokaler Energieversorger steht die STAWAG auch für Kundennähe, faire Preise, regionales Engagement sowie Klima- und Umweltschutz. "Mit einer umfangreichen Energieberatung sowie verschiedenen Kooperationen mit der Stadt Aachen beraten wir unsere Kunden, wie sie effizienter mit Energie umgehen können, und unterstützen sie hierbei mit verschiedenen Förderprogrammen", so Dr. Christian Becker, Vorstand der STAWAG. "Für eine zukunftsorientierte Energieversorgung ist darüber hinaus der verstärkte Ausbau der erneuerbaren Energien unumgänglich und dazu setzen wir verstärkt auf Sonnen- und Windenergie."