Staatliche Abgaben steigen weiter an
Erstellt am: 06.11.2012
„Die Ursache für die gestiegenen gesetzlichen Abgaben sind vielfältig: So schlägt die Umlage für den Ausbau der erneuerbaren Energien (EEG-Umlage) mit einer Erhöhung von 3,592 Cent je Kilowattstunde auf 5,277 Cent je Kilowattstunde kräftig zu Buche“, so Maul weiter. Hinzu kommt z.B. eine erhöhte Umlage für den Ausbau der Kraft-Wärme-Kopplung, eine gestiegene Umlage zur Entlastung der Industriebetriebe von den Netzentgelten, weitere Umlagen und die entsprechende Mehrwertsteuer.
„Die STAWAG bekennt sich zur Energiewende und begrüßt den weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien. Es kann allerdings nicht sein, dass der Gesetzgeber die Last erhöhter Abgaben vor allem Privathaushalten aufbürdet, während viele Industriebetriebe davon befreit werden“, schließt sich Maul der Kritik des Verbandes kommunaler Unternehmen e.V., VKU, an. Nach Verbändeschätzung werden rund 25 Prozent der erhöhten EEG-Umlage durch das so genannte Industrieprivileg verursacht.
Abhängig vom gewählten Produkt erhöhen sich für einen vierköpfigen Haushalt mit einem jährlichen Stromverbrauch von 3 500 Kilowattstunden die monatlichen Kosten um 7,79 Euro (inklusive Mehrwertsteuer). „Wir haben aber auch gute Nachrichten für unsere Kunden: Wir halten den gesamten Winter über die Gaspreise stabil“, ergänzt Maul.
Kunden können weiterhin Energieberatung nutzen
Darüber hinaus bietet die STAWAG ihren Kunden weiterhin eine umfangreiche Energieberatung mit vielfältigen Förderprogrammen zum Energiesparen an (Telefonnummer 181-1333).
Einkommensschwache Haushalte können sich im Rahmen des Stromspar-Checks von Spektrum beraten lassen (Infos unter www.stromsparcheck.de), eine Beratung bei Energieschulden bietet die Verbraucherzentrale (Infos unter 0241 401364). Beide Initiativen werden von der STAWAG unterstützt.