Pressemeldungen

Senkung der Gaspreise und Erhöhung der Wasserpreise zum 1. April 2006

Erstellt am: 29.03.2006

Die STAWAG, Stadtwerke Aachen AG, senkt zum
1. April 2006 ihre Gaspreise und hebt ihre Preise für Wasser an.

Die höheren Wasserpreise ergeben sich durch gestiegene Bezugskosten, die die STAWAG an ihren Lieferanten bezahlen muss. Hintergrund sind verstärkte Maßnahmen und Investitionen, die für die Erhaltung und den Ausbau der Trinkwasserqualität in Aachen und der Region notwendig sind. Die STAWAG hat bereits seit Anfang des Jahres Mehrkosten für die Wasserbeschaffung aufwenden müssen, gibt diese jedoch erst jetzt an ihre Kunden weiter.

Die niedrigeren Gaspreise hängen mit den in den letzten Monaten vorübergehend gesunkenen Ölpreisen zusammen. Diese wirken sich in der Beschaffungsstruktur der STAWAG positiv auf den Gasbezugspreis aus. Die geringeren Beschaffungskosten gibt die STAWAG an ihre Kunden weiter. Die Gaspreise des Unternehmens gehören damit nach wie vor zu den günstigsten in der Region.

Die STAWAG weist allerdings darauf hin, dass die Ölpreise inzwischen wieder deutlich angestiegen sind. Da sich die Ölpreisentwicklung mit zeitlicher Verzögerung auf die Gaspreise auswirkt, wird die STAWAG voraussichtlich zum 1. Juli 2006 die Gaspreise erneut anheben müssen. Für die STAWAG ist es jedoch selbstverständlich, trotz einer bereits heute absehbaren Erhöhung die derzeitige Bezugskostensenkung an die Kunden weiterzugeben.

Wasserpreise

Die STAWAG hat ihre Wasserpreise zuletzt vor mehr als zwei Jahren zum 1. Februar 2004 erhöht. Zum 1. April 2006 wird der Mengenpreis des Allgemeinen Tarifs um 19,5 Cent auf 1,99 Euro pro Kubikmeter zuzüglich Mehrwertsteuer (7 Prozent) erhöht. In diesem Preis ist ein Wasserentnahme-Entgelt von 4,5 Cent (netto) pro Kubikmeter enthalten, das das Land Nordrhein-Westfalen Anfang 2004 eingeführt hat. Die übrigen Preisbestandteile (Bereitstellungspreis und Grundpreis) bleiben unverändert. Die Erhöhung beträgt damit durchschnittlich 9,4 Prozent. Für eine vierköpfige Familie mit einem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 200 Kubikmetern ergeben sich Mehrkosten von 3,48 Euro pro Monat.

Gaspreise

Der Arbeitspreis des Allgemeinen Tarifs sowie des Sonderabkommens HS (Tarif für Kunden mit höherem Verbrauch, z. B. durch Heizen) wird um 0,15 Cent auf 4,66 Cent (Allgemeiner Tarif) bzw. 4,36 Cent (Sonderabkommen HS) pro Kilowattstunde zuzüglich Mehrwertsteuer gesenkt. Die durchschnittliche Senkung über beide Tarife beträgt 3,3 Prozent. Eine vierköpfige Familie, die mit Gas heizt und dabei einen durchschnittlichen Jahresverbrauch von 20 000 Kilowattstunden hat, spart somit 2,90 Euro pro Monat.

Keine Ablesung der Zähler

Die STAWAG verzichtet auf eine Ablesung der Zähler zum 31. März. Der Verbrauch wird bei Kunden mit Heizenergie-verbrauch unter Berücksichtigung der temperaturabhängigen jahreszeitlichen Verbrauchsschwankungen abgegrenzt. Bei den übrigen Kunden wird die Verbrauchsabgrenzung zeitanteilig vorgenommen. Die Kunden können der STAWAG ab dem 1. April innerhalb von 14 Tagen ihren Zählerstand schriftlich oder im Internet unter www.stawag.de mitteilen.

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