Schiff ahoi! Wasserstoffbetriebene Modellschiffe werden zu Wasser gelassen
Erstellt am: 01.06.2023
Stolze Gewinner (Foto: P. Rossaint)
Intensive Wochen kreativer Tüftelei liegen hinter den zehn Oberstufen-Teams von sieben Aachener Schulen; in jedem sollten drei kluge Köpfe an innovativen Lösungen tüfteln. Die für den Antrieb notwendigen wasserstofftechnologischen Bauteile wurden in einem Koffer zur Verfügung gestellt. Er enthielt Elektrolyseur, Brennstoffzellen-Stack, Speichertanks und Schläuche. Das Schiff musste dann später mit selbst gewählten Materialien gebaut werden und durfte maximal 50 x 50 cm groß sein.
Kein leichter Job für die Jury
Es war ein spannender Wettbewerb, denn nicht nur die Geschwindigkeit zählte. Es wurde bewertet, wie schnell die Schiffe eine Strecke von sechs Metern geradeaus in einem eigens angelegten Becken auf dem CHIO-Gelände zurücklegen konnten. Aber auch das Design der Konstruktion und die Projektpräsentation der einzelnen Teams wurden von der Jury beurteilt. Auch wenn die Entscheidung nicht leichtgefallen ist, hat die Jury folgende Sieger gekürt:
1. Platz: Team Leo 2
2. Platz: Team Leo 1
3. Platz: T &A
Junge Leute für Naturwissenschaft und Technik begeistern
Der STAWAG-Schulwettbewerb fand bereits zum 17. Mal statt und ist ein wichtiger Teil der Schulkooperation des Energieversorgers. „Wir beobachten, dass berufliche Orientierung für junge Menschen immer wichtiger wird“, erklärt Heidi Zimmermann, Organisatorin der STAWAG-Schulkooperation. „Daher soll unser Wettbewerb Schülerinnen und Schüler für Naturwissenschaften und Technik begeistern und gleichzeitig praxisnahes Wissen vermitteln.“
„Seit vielen Jahren setzen wir uns konsequent für eine umweltfreundliche Energieversorgung ein, wobei neben dem Ausbau der erneuerbaren Energien auch nachhaltige Mobilität eine bedeutende Rolle spielt.“, ergänzt Dr. Christian Becker, Vorstand der STAWAG in seinen Grußworten an die Teilnehmer.
„Wasserstoff ist auf dem Vormarsch, er kann eine Technologie für die Zukunft werden“, betont Klaus Buschhüter, ehemaliger MINT-Lehrer am Inda-Gymnasium. „Deshalb müssen wir die junge Zielgruppe unbedingt für dieses Thema sensibilisieren.“