Richtericher Familie testet neue Zähler für Strom, Gas und Wasser
Erstellt am: 10.06.2008
In einem Pilotversuch setzt der Energie- und Wasserversorger bei der jungen Familie neue Zähler für Strom, Gas und Wasser ein. Diese übertragen die Verbrauchsdaten über eine digitale Schnittstelle auf eine passwortgeschützte Seite im Internet. Dort können die Bastins genau verfolgen, wann sie wie viel Energie und Wasser verbraucht haben.
„So habe ich erst gemerkt, dass wir auch im Sommer nachts immer eine geringe Menge Gas verbraucht haben, obwohl die Heizung ausgeschaltet ist. Dies hat mich darauf gebracht, die Warmwasserbereitung, die stets heißes Wasser bereithält, über Nacht auszuschalten“, schildert Markus Bastin erste Erfolge. Als nächster Schritt stehen Maßnahmen zum Stromsparen an: Die Stand-by-Verluste sollen gesenkt und die Heizungspumpen optimiert werden. Hans-Wilhelm Maaßen, Leiter des Technischen Kundendienstes bei der STAWAG, kennt weitere leicht zu behebende Ursachen von unnötigem Verbrauch: „Läuft ständig ein bisschen Wasser, ist in den meisten Fällen eine Toilettenspülung defekt, oder die – oft im Erdreich verlegte – Wasserleitung zum Garten hat ein Leck.“
Familie Bastin ist von der bei ihnen getesteten Technologie sehr angetan. Sie hat bereits die bisher erhobenen Daten für sich ausgewertet und einen Aktionsplan entwickelt, mit dem sie Energie und Wasser sparen will. „Mit zwei kleinen Kindern haben wir schon einen relativ hohen Energieverbrauch und damit natürlich entsprechende Kosten, die wir gern senken würden“, nennt Markus Bastin die Gründe dafür, dass die Familie am Pilotversuch der STAWAG mit den neuen Zählern teilnimmt. „Außerdem tut man damit ja auch was für die Umwelt“, ergänzt seine Frau Sandra.
Klima- und Umweltschutz nennt auch Vorstand Dr. Peter Asmuth als wichtige Motivation für das Engagement der STAWAG bei diesem Thema: „Die ökologische Erzeugung von Strom und Gas ist die eine Säule unserer nachhaltigen Strategie. Die andere ist die Senkung des Verbrauchs, die Energieeffizienz. Genau dort setzt der Test der neuen Zähler an.“ Außerdem gehe es natürlich um noch mehr Service für die Kunden. „Der Pilotversuch soll uns zeigen, ob und wie sich aus dieser Technologie mittelfristig neue Produkte und Dienstleistungen für Privatkunden ableiten lassen“, so Asmuth. Ein Jahr lang werden die neuen Zähler mit Datenübertragung bei zehn Kunden getestet. Die STAWAG verspricht sich davon wichtige praktische Erfahrungen mit der Technik sowie Aufschlüsse über die Resonanz und die Bedürfnisse der Kunden.
Aachen, 10. Juni 2008
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