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Produktionsstart des Elektrostadtautos e.GO Life

Erstellt am: 13.07.2018

Feierliche Eröffnung mit Armin Laschet (Ministerpräsident, Land Nordrhein-Westfalen), Marcel Philipp (Oberbürgermeister, Stadt Aachen) und Professor Günther Schuh (CEO, e.GO Mobile AG) am Standort Aachen Rothe Erde. Die STAWAG liefert für die Herstellung der Fahrzeuge sauberen Solarstrom vom Dach der Produktionshalle.

Präsentation der Solaranlage der STAWAG. V.l.n.r.: Professor Günther Schuh (CEO der e.GO
Mobile AG), Frank Brösse (Geschäftsführer der STAWAG Energie GmbH) und Dr. Peter Asmuth
(ehemaliger Vorstand der STAWAG AG) Copyright e.GO Mobile AG

Heute eröffneten Armin Laschet (Ministerpräsident, Land Nordrhein-Westfalen), Marcel Philipp (Oberbürgermeister, Stadt Aachen) und Professor Günther Schuh (CEO, e.GO Mobile AG) feierlich vor über 200 Gästen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik das erste Werk der e.GO Mobile AG am Standort Aachen Rothe Erde.

Monty Klepzig (Architekt Pasucha&Klepzig) übergab symbolisch den Schlüssel für das Werk an Professor Günther Schuh und den Werksleiter Dr. Bastian Lüdtke. Die e.GO Mobile AG produziert in Werk 1, einer Industrie 4.0-Vorzeigefabrik, das Elektrostadtauto e.GO Life. Die Produktion ist von der Entwicklung über den Einkauf bis hin zur Montage gekennzeichnet durch digitale Kontinuität sowohl in der Prozessdefinition als auch im Materialfluss. Die erste Kundenauslieferung des e.GO Life erfolgt Ende dieses Jahres. Im Anschluss an die offizielle Eröffnung begann das Rahmenprogramm mit Werksführungen für die Gäste und ersten Probefahrten mit dem e.GO Life.

Ministerpräsident Armin Laschet: „Wir wollen Elektromobilität zur Erfolgsgeschichte in Nordrhein-Westfalen machen. Der heutige Tag ist dafür ein Meilenstein. Aus der RWTH heraus, aus der Exzellenz, entstehen industrielle Arbeitsplätze. Diesen Pioniergeist brauchen wir im ganzen Land.“

Mit rund 2,6 Millionen Euro, einer Förderung nach dem Regionalen Wirtschaftsförderungsprogramm NRW (RWP), unterstützte das Land Nordrhein-Westfalen die Errichtung des Werkes 1. Die Gesamtinvestitionen liegen bei 25,7 Millionen Euro. Die TRIWO AG errichtet die Gebäude des Werkes auf dem ehemaligen Philips-Gelände und vermietet diese an die e.GO Mobile AG.

„Elektromobilität und erneuerbare Energien gehören einfach zusammen“, so Frank Brösse, Geschäftsführer der STAWAG Energie GmbH, einer Tochtergesellschaft der Aachener Stadtwerke. „Wir freuen uns, dass wir e.GO für die Herstellung der E-Fahrzeuge sauberen Solarstrom vom Dach der Produktionshalle liefern können. Darüber hinaus geben wir 100 Prozent Ökostrom an unseren über 70 Ladepunkten im Aachener Stadtgebiet ab und machen die E-Mobilität so besonders umweltfreundlich.“

Die Solaranlage hat eine Leistung von derzeit 750 Kilowatt peak und wird in 2019 um die gleiche Leistung erweitert. Über 1,3 Millionen Kilowattstunden grünen Strom werden die Module jährlich erzeugen und über 700.000 Kilogramm CO2 einsparen.

Das auf 16.000 Quadratmetern errichtete Werk in der Lilienthalstraße 1 im TRIWO Technopark umfasst Montage- und Logistikhallen sowie Büroflächen. 142 Mitarbeiter stellen dort nach Serienanlauf im Einschichtbetrieb jährlich 10.000 Fahrzeuge her. Für Mitte 2019 plant die e.GO Mobile AG die Einführung einer zweiten Schicht. Damit erhöht sich die Produktionskapazität auf 20.000 Fahrzeuge im Jahr. Im werkseigenen Showroom können die Käufer ihren bestellten e.GO Life abholen. Neben Werk 1 baut die e.GO Mobile AG bereits Werk 2, in dem sie nach Fertigstellung die Karosserie für den e.GO Life herstellt. Für das dritte Projekt der e.GO Mobile AG, den elektrischen Kleinbus e.GO Mover, plant das Unternehmen bereits Werk 3, welches auch im TRIWO Technopark errichtet wird. Baubeginn ist August 2018.

Oberbürgermeister Marcel Philipp zeigte sich zur Eröffnung des Aachener e.GO-Werks begeistert: „Das ist ein großartiges Signal für Aachen. Wir nehmen die Entscheidung, den e.GO Life in Aachen zu produzieren, als ein klares Bekenntnis zum Innovationsstandort Aachen. Ich freue mich, dass nach dem StreetScooter nun mit dem e.GO Life das nächste zukunftsweisende Elektrofahrzeug nicht nur in Aachen entwickelt, sondern auch gebaut wird. Das passt hervorragend zu unseren Bestrebungen als Hochschul- und Wissenschaftsstadt, die Mobilität von morgen mit voranzutreiben. Es bringt uns zudem auch hochqualifizierte Arbeitsplätze und ein sehr gutes überregionales Echo."

 

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