Modellprojekt für CO2-freie Wärmeversorgung
Erstellt am: 27.04.2012
Im Mittelpunkt steht ein so genannter Energiezaun, der die Umgebungswärme aufnimmt, einspeichert und bei Bedarf durch eine Wärmepumpe auf die notwendige Temperatur erhitzt.Acht Zaunelemente, die aus insgesamt 5 500 Metern Wellrohr bestehen, nehmen hierbei Wärme auf und speichern sie in einem unter der Tiefgarage liegenden Speicher ein, der aus weiteren
6 000 Metern Wellrohr besteht. Eine elektrische Wärmepumpe, die mit Ökostrom von der STAWAG versorgt wird, erhitzt das Wasser im Speicher auf die gewünschte Temperatur.
„Wir suchen schon lange nach innovativen Konzepten, um energieeffiziente Gebäude und Neubausiedlungen ökologisch sinnvoll und kosteneffizient versorgen können“, so Dr. Peter Asmuth, Vorstand der STAWAG. „Hier in Schloss Rahe setzen wir dabei nicht auf herkömmliche Wärmepumpen-Systeme, die in der Regel Bohrungen in großen Tiefen erfordern, sondern ein System, das besonders simpel die Wärme aus der Umgebung nutzt.“
Planungs- und Umweltdezernentin Gisela Nacken unterstreicht dies: „Die Stadt Aachen hat sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2020 den CO2-Ausstoß um 40 Prozent zu senken. Neben den Maßnahmen, die wir uns als Stadt Aachen vorgenommen haben, brauchen wir noch möglichst viele Initiativen von Privatpersonen und Unternehmen – dieses innovative Projekt zählt sicher dazu.“
Für die Rahe Mühle Entwicklungsgesellschaft ergänzt Geschäftsführer Ralf Wetzler: „Unser Bauvorhaben soll natürlich nicht nur durch die einzigartige Lage und Architektur bestechen, vielmehr wollen wir den zukünftigen Eigentümern auch höchsten Komfort bieten – und eine ökologisch vorbildliche und zugleich preisgünstige Wärmeversorgung wird in Zukunft noch weiter an Wert gewinnen.“
(v.li.: Dr. Peter Asmuth (Vorstand STAWAG), Gisela Nacken (Planungs- und Umweltdezernentin der Stadt Aachen), Dunja Kahlen (Mitgesellschafterin und Geschäftsführerin von Aixact Immobilien GmbH), Manfred Hammers (Architekt)). / Quelle: STAWAG/Blees
Aachen, 27. April 2012
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