Gestiegene Netzentgelte erhöhen Strompreis
Erstellt am: 02.11.2011
Die STAWAG Netz GmbH als Netzbetreiber in Aachen begründet die Erhöhung der Netzentgelte vor allem mit einem deutlichen Anstieg der Kosten für die vorgelagerten Netze von RWE Verteilnetz Rhein-Ruhr auf der Strom- und Thyssengas auf der Gasseite. „Ursprünglich hatten wir geplant, die Strompreise stabil zu halten. Leider hat uns nun die Entwicklung der Netzentgelte einen Strich durch die Rechnung gemacht. Allerdings werden wir beim Strom nicht die gesamten Kosten an die Kunden weitergeben, beim Gas können wir die Preise sogar über den Winter stabil halten“, erklärt Maul. Die Arbeitspreise für alle Stromprodukte und Verbrauchsstufen steigen um 0,9 Cent pro Kilowattstunde (inklusive Mehrwertsteuer), die Grundpreise bleiben unverändert. Im Produkt StromSTA® Aktiv beträgt der Preis dann beispielsweise
23,76 Cent brutto pro Kilowattstunde. Bei einem vierköpfigen Haushalt mit einem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 3 500 Kilowattstunden erhöhen sich die monatlichen Stromkosten um
2,64 Euro. Wie die Erhöhung im Einzelfall ausfällt, hängt vom Verbrauch sowie vom Produkt ab, das der Kunde bezieht.
Keine Anpassung der Abschläge
In den nächsten Tagen wird die STAWAG ihre Kunden anschreiben und über die neuen Preise informieren. Die Preiserhöhung hat keine Auswirkung auf die monatlichen Abschläge, die STAWAG liest die Zählerstände zum Januar 2012 nicht ab. Durch eine zeitanteilige Verbrauchsabgrenzung stellt sie sicher, dass die neuen Preise erst ab Jahresanfang berechnet werden.
Aachen, 2. November 2011
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Eva Wußing
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