Pressemeldungen

Gemeinsame Störmeldestelle

Erstellt am: 31.03.2008

Die EWV Energie- und Wasser-Versorgung GmbH, Stolberg, und die STAWAG, Stadtwerke Aachen Aktiengesellschaft, wollen zukünftig stärker zusammenarbeiten.

Einen ersten wichtigen Schritt zur engeren Kooperation machen die beiden Unternehmen am 1. April: Dann übernimmt die STAWAG die Störmeldestelle der EWV und ist für beide Versorger rund um die Uhr erreichbar.

Vorstand bzw. Geschäftsführer beider Unternehmen sehen in der Kooperation einen wesentlichen Beitrag, um die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Bisher haben die Energiedienstleister vor allem im Rahmen der regio-energiegemeinschaft e.V. zusammengearbeitet. Dieser Zusammenschluss von rund 150 regionalen Unternehmen aus den Bereichen Bauen und Modernisieren sowie der EWV, den Stadtwerken Jülich und der STAWAG fördert die Zusammenarbeit von Handwerk und Energieversorgern. Die gemeinsame Störmeldestelle von EWV und STAWAG ist ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zu einer verstärkten Zusammenarbeit auf regionaler Ebene.

"Beide Unternehmen profitieren von der Zusammenarbeit gleichermaßen", so Manfred Schröder, Geschäftsführer der EWV. Als Gründe für die verstärkte Zusammenarbeit mit dem benachbarten Stadtwerk nannte er den hohen Kostendruck, unter dem alle Energie- und Wasserversorger heutzutage stehen und dem sie künftig in noch größerem Maß ausgesetzt sein werden.

An das Thema Kosten schließt auch Dr. Christian Becker vom Vorstand der STAWAG an: „Für regionale Energieversorger hat das Thema Kunden- und Serviceorientierung eine besonders große Bedeutung – und dies haben sich auch die EWV und die STAWAG auf die Fahnen geschrieben. Auch bei steigendem Kostendruck soll der Kundenservice auf hohem Niveau gehalten oder sogar ausgebaut werden.“

Wie die gemeinsame Störmeldestelle beider Unternehmen funktioniert, erläutert Dr. Peter Asmuth, technischer Vorstand der STAWAG: "Melden Bürger aus einem der beiden Netzgebiete telefonisch eine Störung im Bereich Strom, Gas, Wärme, Wasser oder Beleuchtung, landen die Anrufe in der Zentralwarte der STAWAG. Unsere Mitarbeiter dort nehmen die Meldung entgegen, bewerten sie und informieren bei Bedarf sofort den entsprechenden Entstördienst. Dieser wird gestellt von Mitarbeitern des Unternehmens, in dessen Netzgebiet die Störung liegt. So ist gewährleistet, dass es keinerlei Zeitverzug gibt." Die Mitarbeiter in der Störmeldestelle der STAWAG haben künftig an einem eigenen Rechnerarbeitsplatz Einblick in das EDV-gestützte System, mit dem die EWV ihr Leitungsnetz überwacht. Dies ermöglicht zum Beispiel die schnelle Bewertung der eingehenden Meldungen. Zudem dokumentieren die Mitarbeiter der Zentralwarte in Aachen die Störungen im EWV-eigenen System.

Für die Bürger in den Netzgebieten der EWV und der STAWAG wird die Änderung nicht spürbar sein, die Telefonnummern für Störungen bleiben bei beiden Unternehmen wie bisher. Die Telefonanlage der STAWAG ermöglicht es den Mitarbeitern in der Störmeldestelle zu unterscheiden, aus welchem Netzgebiet der Anruf stammt. In internen Schulungen haben die Mitarbeiter der EWV ihre Aachener Kollegen in das EDV-System und die Abläufe des Stolberger Versorgers eingearbeitet.

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