Pressemeldungen

Fernwärme wird günstiger

Erstellt am: 24.07.2014

Die STAWAG weist den Vorwurf überhöhter Fernwärmepreise in aller Deutlichkeit zurück. Auslöser sind Beschwerden von Anwohnern eines Neubaugebietes im Aachener Westen. Dabei haben jene Bürgerinnen und Bürger falsche Preise ihren Berechnungen zugrunde gelegt.

„Die Fernwärmepreise haben sich im Laufe der letzten Jahre analog zu den Preisen für andere Energieträger wie Erdgas oder leichtes Heizöl entwickelt“, so Andreas Maul, Vertriebsleiter der STAWAG. „Im Fall des genannten Neubaugebietes lag die Steigerung von 2010 bis 2014 bei der Fernwärme bei 22 Prozent, bei einer Versorgung mit Erdgas oder leichtem Heizöl wäre der Preis um 19 Prozent gestiegen.“ Hierbei ist jedoch zu berücksichtigen, dass die STAWAG bei der Fernwärme die nicht unerheblichen Kosten für die komplette Hausübergabestation und für Einbau, Wartung, Instandhaltung und Betrieb sowie einen 24-stündigen Bereitschaftsdienst übernimmt. Bei einer Versorgung mit Erdgas oder leichtem Heizöl müssen die Kunden selbst in die Kesselanlage mit Kamin inklusive Betrieb und Wartung sowie ggf. Öltank investieren. Unterm Strich ist die Fernwärme dadurch deutlich günstiger. Auch das Landeskartellamt, das den Vorgang geprüft hat, bestätigt die Position der STAWAG.

Fernwärme wird günstiger und einfacher

Aktuell sinken sogar für fast alle Kunden in Aachen die Fernwärmepreise. Bei einem Vergleich der Gesamtkosten einer modernen Gasversorgung mit den Kosten einer Fernwärmeversorgung zeigt sich: Für eine vierköpfige Familie im oben genannten Neubaugebiet entstünden zukünftig jährliche Kosten in Höhe von 1.700 Euro für Erdgas, jedoch nur Kosten in Höhe von 1.200 Euro für Fernwärme (bei einem Jahresverbrauch von 11.000 Kilowattstunden).

„Wir möchten die Fernwärme zukünftig noch attraktiver gestalten“, begründet Maul die günstigeren Preise. „Denn wir möchten noch mehr Bürgerinnen und Bürger von dieser umweltfreundlichen und komfortablen Technik überzeugen.“ Fernwärme ist eine sehr umweltfreundliche, komfortable und zudem preisgünstige Energieversorgung. Sie trägt wesentlich dazu bei, die Emissionen im Aachener Talkessel zu reduzieren. Fernwärme ist sehr effizient, da die bei der Stromproduktion entstehende Abwärme genutzt wird – unabhängig davon, ob die Fernwärme in einem dezentralen Block-heizkraftwerk oder einem konventionellen Kraftwerk erzeugt wird. Die CO2-Emissionen liegen deutlich unten denen anderer Technologien zur Wärmeerzeugung.

Außerdem ändert die STAWAG ihre Preisstruktur, die bis auf die 60er Jahre zurückgeht: Zukünftig gibt es nur noch zwei Tarife, die ausschließlich nach Nah- und Fernwärme unterscheiden. Während im Innenstadtbereich Fernwärme aus dem Braunkohlekraftwerk Weisweiler verteilt wird, erzeugt die STAWAG in den Gebieten Schloss Rahe, Laurensberg Hand und Brander Feld Nahwärme in gasbetriebenen Blockheizkraftwerken.

Zurück

Formular wird geladen…