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Elektroautos aus dem 3D-Drucker

Erstellt am: 28.02.2018

Eine spannende Herausforderung liegt vor den 67 Schülerinnen und Schülern des Schulwettbewerbs der STAWAG: ein Elektroauto aus dem 3D-Drucker zaubern, dass nicht nur innovativ, sondern auch richtig flott ist. Dabei montieren die Jugendlichen ein Elektroauto anhand eines Bausatzes.

Quelle: A. Steindl

Die passende Karosserie entwerfen sie selbständig mit Hilfe einer 3D-CAD-Software, nachdem sie einen Schulungsworkshop bei der regio iT besucht haben. Danach wird ihre selbstentworfene Karosserie im 3D-Drucker bei der KISTERS AG ausgedruckt. Das fertige Elektroauto muss sich dann dem Wettbewerb in einem Autorennen am 3. Juli 2018 stellen.

Der STAWAG-Schulwettbewerb findet bereits zum 14. Mal statt und ist ein wichtiger Teil der Schulkooperation des Energieversorgers. „Wir merken, dass Berufsorientierung für junge Menschen immer wichtiger wird“, erklärt Heidi Zimmermann von der STAWAG, „daher wollen wir mit unserem Schulwettbewerb praxisnahes Wissen vermitteln und Schülerinnen und Schüler für Naturwissenschaften und Technik begeistern.“ Seit Jahren engagiert sich das Aachener Unternehmen für eine umweltfreundliche Energieversorgung. Neben dem Ausbau der erneuerbaren Energien spielt die Elektromobilität dabei eine große Rolle. Dieses auch für Schülerinnen und Schüler spannende Thema möchte die STAWAG mit einem weiteren Zukunftsthema verknüpfen: dem 3D-Drucken.

Am 27. Februar 2018 treffen sich daher 15 Teams bei der KISTERS AG.

In der Kick-Off-Veranstaltung bekommen die Schülerinnen und Schüler einen Überblick über die im Markt verfügbaren 3D-Druck-Technologien und die verschiedenen industriellen Einsatzbereiche von 3D-Druckern. Die Schülerinnen und Schüler lernen während des Kick-Off-Termins die drei 3D-Druckverfahren kennen (Strang-Extrusion als Entry System, Pulver-Druck und Photopolymer-Druck aus dem professionellen Segment). „Bevor es an das alles entscheidende Wettbewerbsauto geht, das in einem Photopolymer-Drucker angefertigt wird, haben die Teams die Gelegenheit, zweimal ihre Entwürfe in dem preiswerteren Pulverdruckverfahren bei uns erstellen zu lassen, um ihre Entwürfe zu prüfen“, erklärt Georg Schmitz, Ausbildungsleiter der Firma KISTERS AG. „Damit geben wir ausführliche Einblicke in die Technologie des generativen Schichtbaus, frei nach dem Motto: 3D-Druck trifft auf E-Mobilität“, so Schmitz weiter.

Neuer Partner ist die regio iT, die den Schülerinnen und Schüler einen Workshop zur CAD-Technik und einen Laptop mit entsprechender Software für die Zeit des Wettbewerbs anbietet. Stephan von Helden, Ausbildungsleiter bei der regio iT, freut sich über das Engagement: „Wir wollen jungen Menschen einen Einblick in Berufsfelder und Techniken der Zukunft geben. Damit tragen wir ein Stück dazu bei, Fachkräfte von Morgen für den IT-Bereich auf den Geschmack zu bringen.“     

In den nächsten Wochen heißt es also für alle Schülerinnen und Schüler besonders innovativ und kreativ zu sein, um ihr neues Wissen geschickt einzusetzen. Ziel ist es, ein E-Auto mit Hilfe des Bausatzes und des 3D-Druckers zu montieren, das am 3. Juli im Rennen den anderen Fahrzeugen davon saust. Alle Schülerinnen und Schüler erhalten für die Teilnahme Kinogutscheine. Auf die besten drei Teams warten besonders attraktive Preise für ihre Schule: Platz 1: 3D-Drucker, Platz 2: 700 Euro und Platz 3: 500 Euro. 

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