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Couven-Gymnasium macht das Rennen beim Schulwettbewerb 2022

Erstellt am: 09.06.2022

Heute war es endlich soweit: Beim großen Finale des STAWAG-Schulwettbewerbs konnten Schülerinnen und Schüler präsentieren, wie sie erfolgreich ferngesteuerte Modellautos auf einen wasserstoffbasierten Brennstoffzellenantrieb umgerüstet haben.     

Die glücklichen Sieger Ahsan Riaz und Sukeesh Sriranjan freuen sich über den 1. Platz. (Quelle:STAWAG/Rossaint)

Vier Monaten kreative Tüftelei liegen hinter den zehn Oberstufen-Teams von sieben Aachener Schulen, in jedem sollen drei kluge Köpfe an innovativen Lösungen tüfteln.

Die Basis dafür war ein Brennstoffzellenkoffer, der im Vorfeld an die Teams übergeben wurde. Er enthielt die Komponenten, die für die Umrüstung der Fahrzeuge erforderlich waren, etwa Elektrolyseur, Brennstoffzellen-Stack, Speichertanks und Schläuche. Am heutigen Finaltag mussten die Autos beweisen, wie schnell sie sind und wie weit sie mit einer Tankfüllung fahren können. Bewerten hat die Jury zudem die Originalität der Konstruktion und die Projektpräsentation der einzelnen Teams.  

Junge Leute für Naturwissenschaft und Technik begeistern

Der STAWAG-Schulwettbewerb findet bereits zum 16. Mal statt und ist ein wichtiger Teil der Schulkooperation des Energieversorgers. „Wir beobachten, dass berufliche Orientierung für junge Menschen immer wichtiger wird“, erklärt Heidi Zimmermann, Organisatorin der STAWAG-Schulkooperation. „Daher soll unser Wettbewerb Schülerinnen und Schüler für Naturwissenschaften und Technik begeistern und gleichzeitig praxisnahes Wissen vermitteln.“

„Seit vielen Jahren engagieren wir uns konsequent für eine umweltfreundliche Energieversorgung. Neben dem Ausbau der erneuerbaren Energien spielt nachhaltige Mobilität dabei eine große Rolle“, ergänzt Dr. Christian Becker, Vorstand der STAWAG in seinen Grußworten an die Teilnehmer.  

„Die Brennstoffzellentechnik ist auf dem Vormarsch, sie kann eine Technologie für die Zukunft werden“, betont Inda-Schulleiter Arthur Bierganz. „Deshalb müssen wir die junge Zielgruppe unbedingt für dieses Thema sensibilisieren.“ Schon jetzt punkten Brennstoffzellenfahrzeuge bei der Reichweite und mit der Schnelligkeit des Tankvorgangs. Bis 2023 sollen in Deutschland 400 Tankstellen errichtet werden.

Tüfteln im Team macht Spaß

Die Teams im Schulwettbewerb haben sich in den vergangenen Wochen mit komplexen Fragen beschäftigt: Die gesamte Stromversorgung des Fahrzeugs, nicht nur für den Antrieb, sondern etwa auch für die Lenkung, muss vom Brennstoffzellen-Stack bereitgestellt werden. Zu entscheiden war, wie viele Brennstoffzellen-Stack-Elemente genutzt und wie diese belüftet werden. Ein Stack ist ein Stapel aus Brennstoffzellen. In jeder dieser in Serie geschalteten Zellen wird in einer sogenannten „kalten Verbrennung“ die chemische Reaktionsenergie des kontinuierlich zugeführten Wasserstoffs und Luftsauerstoffs in elektrische Energie umgewandelt. Zudem musste entschieden werden, wo am Auto man die Tanks am besten positioniert. Jedes Team benötigte zudem eine eigene Wasserstofftankstelle, den Elektrolyseur.

Auch wenn die Entscheidung nicht leichtgefallen ist, hat die Jury folgende Sieger gekürt:

  1. Platz: Couven-Gymnasium, Team Elefantenarmee
  2. Platz: Gesamtschule Brand, Team Grove Car H+
  3. Platz: Inda-Gymnasium, Team LTA

 

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