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Dieter Attig verabschiedet

Erstellt am: 20.11.2007

Zehn Jahre hat Dr. Dieter Attig, Vorstandsvorsitzender der STAWAG, das Unternehmen auf dem Weg in den liberalisierten Energiemarkt begleitet. Zum 30. November 2007 verlässt er das Unternehmen.

"Dieter Attig gilt in der Energiebranche als Meinungsbildner und Visionär: Schon zu Beginn der Liberalisierung hat er sich für den Erhalt unabhängiger Stadtwerke stark gemacht und hierbei auch unbequeme Schritte nicht gescheut," betont Heiner Höfken, Aufsichtsratsvorsitzender der STAWAG. "Mit seinem Engagement hat er der STAWAG unglaublich viele Vorteile verschafft und ermöglicht, das Unternehmen als ein starkes Standbein für Aachen zu erhalten."

Die Aufkündigung der langfristigen Vollbezugs-Verträge mit dem Vorlieferanten, die Attig initiierte, hat der STAWAG erhebliche Spielräume beim Energieeinkauf verschafft und eine Grundlage für den wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens gelegt. Auch die Gründung der Trianel European Energy Trading GmbH im Jahr 1999, die zunächst nur als eine regionale Energiehandelsgesellschaft in der Euregio geplant war, ist eine Erfolgsgeschichte, die im Wesentlichen auf Attig zurückgeht. Heute sind über 60 Unternehmen Gesellschafter der Trianel, die von der Beschaffung und dem Energiehandel über energienahe Dienstleistungen bis zu Kraftwerksanteilen Stadtwerken eine breite Produktpalette bietet. Das erste kommunale Gemeinschaftskraftwerk seit Liberalisierung des Energiemarkts, dessen Initiator Dieter Attig war, konnte die Trianel Ende Oktober 2007 in Betrieb nehmen. "Dass wir uns als führendes kommunales Kooperationsunternehmen am Markt etabliert haben, das haben wir zu einem Großteil Dr. Dieter Attig zu verdanken, der sich persönlich für das Wachstum und die Weiterentwicklung der Trianel eingesetzt hat," unterstreicht Sven Becker, Geschäftsführer der Trianel.

Im Jahr 2003 wurde Dieter Attig von der Unternehmensberatung Accenture und der Zeitung Energie & Management zum Energiemanager des Jahres gewählt und dafür ausgezeichnet, dass er Innovationsfreude und unternehmerisches, weitsichtiges Handeln in Einklang mit ökologischem und gesellschaftlichem Engagement bringt.

Attig setzt als einen weiteren Schwerpunkt seiner Arbeit das Engagement für die Umwelt: Schon lange vor der Klimaschutzdebatte rief er die Energiebranche dazu auf, in Energieeffizienz und erneuerbare Energien zu investieren. Die STAWAG hat daher die Kraft-Wärme-Kopplung sowie die Nutzung der erneuerbaren Energien weiter vorangetrieben. Hierzu wurden hocheffiziente Blockheizkraftwerke, Windkraftanlagen sowie Photovoltaikanlagen errichtet. Im Dezember 2006 speiste die STAWAG in Straelen als erstes Unternehmen in NRW aufbereitetes Biogas ins öffentliche Erdgasnetz ein. Aus dem Bio-Erdgas wird in Aachener Blockheizkraftwerken Strom und Wärme erzeugt. Um das Thema Klima- und Ressourcenschonung zu forcieren, legt die STAWAG seit Jahren ehrgeizige Förderprogramme auf und unterstützt das Energieeffizienzkonzept und die Initiative "altbau plus". Im Jahr 2006 wurde der STAWAG schließlich noch der Deutsche Solarpreis verliehen.

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