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Azubis der STAWAG bauen gemeinsam mit jugendlichen Flüchtlingen Gartenmöbel

Erstellt am: 23.09.2015

Akkuschrauber, Europaletten und eine Gruppe motivierter junger Menschen: Mehr braucht es nicht, um sich sozial zu engagieren und etwas Nachhaltiges zu schaffen. Am Mittwoch bauten drei Auszubildende der STAWAG und acht jugendliche Flüchtlinge gemeinsam Loungemöbel für den Garten des Zentrums für soziale Arbeit in Burtscheid. Dort wohnen junge, unbegleitete Flüchtlinge im Alter zwischen 15 und 18 Jahren.

Die STAWAG engagiert sich in vielen Bereichen des öffentlichen Lebens und setzt dabei den Schwerpunkt auf den Bereich Soziales, Kinder und Jugendliche: „Wir sind davon überzeugt, dass eine erfolgreiche Integration Austausch und Spracherwerb voraussetzt. Mit der Aktion können die jungen Flüchtlinge gemeinsam mit unseren Azubis ihren Garten verschönern und erhalten einen Einblick in die Berufswelt“, so STAWAG-Vorstand Dr. Peter Asmuth. „Dies ist nicht unsere erste Aktion für Flüchtlinge: Bereits im Mai diesen Jahres haben unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Sachspenden für Flüchtlingsfamilien gesammelt, die in der Lombardenstraße beherbergt sind.“

In Aachen leben zurzeit 732 Menschen in verschiedenen Notunterkünften des Landes. Hierzu kommen noch rund 1100 Menschen in städtischen Einrichtungen sowie rund 540 unbegleitete, minderjährige Flüchtlinge. Susanne Schwier, Schuldezernentin der Stadt Aachen, freut sich über den außerordentlich positiven Umgang mit Flüchtlinge in Aachen: „Wir erleben in der Aachener Stadtgesellschaft in der aktuellen Situation eine Welle der Hilfsbereitschaft, dies ist ein großer Glücksfall. Das beeindruckende Engagement der STAWAG-Auszubildenden ist Teil einer Vielzahl toller ehrenamtlicher Initiativen in der Flüchtlingshilfe."

Seit  November 2014 hat die Einrichtung Zentrum für soziale Arbeit in der Karl-Marx-Allee ein modulares Wohnsystem für unbegleitete Flüchtlinge aufgestellt. Dort wohnen zwei Gruppen mit jeweils zehn männlichen Flüchtlingen, die aus Afghanistan, Irak, Eritrea, Guinea und Marokko stammen. Alle durchlaufen ein Asylverfahren.

„Das Wichtigste für alle Jungs in der Gruppe ist es, schnell Deutsch zu lernen, daher besuchen auch alle die Schule. Ihr Wunsch ist es, hier in Deutschland beruflich schnell Anschluss zu finden. Die Aktion mit den Gartenmöbeln begrüßen wir sehr, da sie unseren Jugendlichen die Möglichkeit bietet, erste handwerkliche Fähigkeiten zu erlernen und im direkten Austausch mit Auszubildenden über Erfahrungen und Berufsmöglichkeiten zu sprechen“, freut sich Johannes Vleugels, Teamleiter in der Karl-Marx-Allee.

Im Anschluss wurden die neuen Gartenmöbel direkt eingeweiht: In geselliger Runde konnten sich die Auszubildenden der STAWAG und die jungen Flüchtlinge beim Grillen weiter austauschen. Eins steht jetzt schon fest: Ein Besuch in der Lehrwerkstatt der STAWAG, um die neuen Fähigkeiten zu vertiefen.

 

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