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AWO und E.V.A.-Konzern gehen gemeinsame Wege

Erstellt am: 10.10.2006

Turbulenten Familienalltag und berufliche Herausforderung unter einen Hut zu bringen ist für viele Eltern Tag für Tag eine neue Herausforderung. Und dass, obwohl familiengerechte Rahmenbedingungen in der heutigen Arbeitswelt als zunehmend wichtiger Faktor gelten.

Diejenigen, die sich für Kinder entscheiden, haben oftmals nur eine geringe Chance, die Betreuung ihres Nachwuchses und die Erfüllung ihrer Aufgaben im Betrieb gleichermaßen wahrzunehmen. So können laut Angabe des Jugendamtes in Aachen gerade einmal 250 Kinder unter drei Jahren in Kindergärten betreut werden.

Die E.V.A., Energieversorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH Aachen, unterstützt seit Sommer 2006 ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bei der Betreuung ihrer Kinder schon vor dem Kindergartenalter und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur besseren Vereinbarkeit familiärer Verpflichtungen mit beruflichen Erfordernissen.

„Wir sehen in dem Erwerb von 16 Belegplätzen für Kinder unter drei Jahren in der AWO-Kindertagesstätte MiniMax eine große Chance, dass unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auch mit Kinderwunsch weiter in ihrem Beruf arbeiten können“, so Dieter Attig, Geschäftsführer der E.V.A..

Und auch die Vorteile für den Arbeitgeber sind nahe liegend: So bleibt mitarbeiterspezifisches Wissen dem Konzern und seinen Beteiligungsgesellschaften erhalten. Die kostspielige Einarbeitung einer Mitarbeiterin nach der Elternzeit, oder auch Ersatzeinstellungen und die damit verbundenen hohen Kosten können weitgehend vermieden werden.

Durch die Kooperation mit der nah am Unternehmenssitz liegenden Kindertagesstätte MiniMax kann die E.V.A. ihren Angestellten eine pädagogisch hochwertige und verlässliche Kinderbetreuung bieten.

In einem Pilotjahr wird zunächst getestet, wie das Betreuungsangebot im Konzern ankommt. „Wir würden uns über eine langfristige Kooperation sehr freuen“, sagt Gabriele Niemann-Cremer, Fachbereichsleiterin für die Kindertagesstätten der Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Aachen Stadt. So konnten durch das gemeinsame Engagement die Arbeitsplätze zweier sozialpädagogischer Mitarbeiterinnen ermöglicht werden. Aufgrund von politischen Entwicklungen und einer veränderten Gesetzeslage, die beispielsweise den Wegfall einer Hortfinanzierung vorsieht, musste die AWO drei der sechs Gruppen in der Kindertagesstätte MiniMax zum 1. August 2006 schließen.

Die E.V.A. ist die Dachgesellschaft von verschiedenen städtischen Unternehmen, darunter die ASEAG, Aachener Straßenbahn und Energieversorgungs-AG, die STAWAG, Stadtwerke Aachen Aktiengesellschaft, und die regio iT, Gesellschaft für Informationstechnologie mbH. Im gesamten Konzern sind etwa 1400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tätig.

 

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