Pressemeldungen

Ausschreibung der Tiefbauleistungen

Erstellt am: 07.12.2011

Mit einer Ausschreibung hat die STAWAG einen Großteil der Tiefbauarbeiten für vier Jahre vergeben und dabei bewusst ein faires und transparentes Verfahren gewählt.

Die STAWAG hat Anfang 2011 erstmals die Leistungen für Tiefbau, Rohrverlegung und Montage für Strom-, Gas-, Wasser- und Fernwärmeleitungen, Hausanschlüsse sowie Kanäle EU-weit für vier Jahre ausgeschrieben und von zwei Losen abgesehen alle Aufträge entsprechend vergeben. Grund für die EU-Ausschreibung war, dass die STAWAG durch die Bündelung der Vergabeprozesse den internen Aufwand deutlich mindern und Bauleistungen kostengünstiger einkaufen kann. „Wir fühlen uns auch im Sinne unserer Kunden und der Aachener Bürger zu einem kostenbewussten Handeln verpflichtet“, begründet STAWAG-Vorstand Dr. Peter Asmuth das Verfahren. „Insbesondere die strengen Vorgaben durch die Regulierung erhöhen unseren Druck – und das auch bei der Vergabe von Leistungen.“ Die Bundesnetzagentur hat in den vergangenen Jahren die Netznutzungsentgelte deutlich reduziert, weitere Kürzungen stehen der Branche noch bevor. Infolge der Bündelung war allerdings der Schwellenwert überschritten, der eine EU-weite Ausschreibung zwingend vorschreibt.

„Wir haben über viele Jahre sehr gut mit den lokalen Anbietern zusammengearbeitet und haben daher alles unternommen, um ihnen in dem Verfahren eine faire Chance zu geben“, verdeutlicht Dr. Asmuth. So hat die STAWAG schon vor Ausschreibungsbeginn alle Tiefbauer durch eine Informationsveranstaltung über die bevorstehenden Änderungen informiert. Durch die Aufteilung des Gesamtvolumens auf sieben Lose waren die Aufträge für kleinere und mittelständische Unter-nehmen sowie gegebenenfalls kleineren Bietergemeinschaften sehr gut zu bewältigen. Außerdem konnten an ein Unternehmen maximal zwei Lose vergeben werden, was die Chancen für kleine Bieter deutlich erhöht.

Fünf von den sieben Losen sind inzwischen entsprechend den Ergebnissen der Ausschreibung vergeben worden. Bei zwei Losen haben Aachener Firmen den Zuschlag erhalten, so dass die STAWAG die Zusammenarbeit fortführen kann. In allen anderen Fällen waren die Angebote der anderen Bieter, die den Auftrag erhalten haben, wesentlich wirtschaftlicher, wie das faire Verfahren für die nächsten vier Jahre ergeben hat. Eine sachfremde Bevorzugung der Aachener Unternehmen wäre rechtlich unzulässig gewesen.

Dr. Asmuth: „Derzeit sind noch zwei Lose zur Entscheidung vor der Vergabekammer. Falls es zu der von uns beabsichtigen Neuausschreibung für ein Los kommen sollte, haben die Aachener Unternehmen damit noch eine weitere Chance.“

Aachen, 7.12.2011

Kontakt für Presseanfragen:
Eva Wußing
Telefon: 0241 181-4130
E-Mail: eva.wussing(at)stawag.de

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